Hilflosigkeit, Unsicherheit und mangelnde Fähigkeit, sich in einen Menschen hineinzuversetzen, die etwas für sie schier Unerträgliches erlebt haben.

Viele Menschen kennen diese Situation, wenn sie trauernden oder traumatisierten Menschen gegenübertreten. Aus dieser Unsicherheit heraus entstehen Barrieren, die eine hilfreiche Kommunikation erschweren oder gar unmöglich machen.

Krisenintervention ist die Hilfe, die die Wunden der Seele erstversorgt. Sie betreut Betroffene bei akut psychisch traumatisierenden Unfällen, Notfällen und Katastrophen. Die Krisenintervention hat es sich zur Aufgabe gemacht, dazu beizutragen, dass mögliche Folgeschäden, wie z.B. eine posttraumatische Belastungsstörung, nicht eintreten. Dazu ist es notwendig, dass die Betroffenen in der ersten Phase nach dem Unglück eine professionelle Betreuung (keine Therapie!) erfahren. Somit besteht das Hauptziel vor Ort darin, diesen Betroffenen ihre Handlungsfähigkeit zurückzugeben und sie einfühlsam „zu verstehen“.

Tätigkeitsfelder:

• Krisenintervention bei Erwachsenen
• Krisenintervention bei Kindern
• Umgang mit schwerer Krankheit, Sterben und Tod

Ausbildungsinhalte Teil 1:

• Grundbegriffe
• Grundlagen der Kommunikation
• "Antennen" ausfahren
• Situation des Helfers und der betroffenen Personen
• Veränderung der Wahrnehmung
• Psychische Erste Hilfe bei betroffenen Erwachsenen
• Rollentraining

 
Das Seminar dient sowohl der Fortbildung von fachlich vorgeschultem Personal wie z.B. Pädagogen, Psychologen, Heilpraktiker, Psychologischen Beratern oder Pflegepersonal, das täglich mit Personen in individuellen Ausnahmesituationen arbeitet, als auch Menschen, die nicht länger sprachlos in Momenten sein möchten, in denen es anderen die Sprache verschlägt.

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